DIE „NEUE“ HANSE
Die Idee zu dem neuzeitlichen „Städtebund – Die Hanse“ entstand in den 1970er-Jahren. Damals – Europa war noch durch den „Eisernen Vorhang" getrennt – verbreitete sich der Gedanke der europäischen Kooperation und der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit der Städte. Die mittelalterliche Hanse diente als Vorbild als 1980 in der niederländischen Stadt Zwolle der erste „Hansetag der Neuzeit“ und mit ihm der später sogenannte „Städtebund – DIE HANSE“ ins Leben gerufen wurde. Mitglied darin kann jede Stadt werden, die einst zur Hanse gehörte und in der sich Kontore oder Niederlassungen der Hanse befanden. Es ist heute die weltweit größte freiwillige Städtegemeinschaft. In dem mittlerweile 194 Städte aus 16 Ländern umfassenden Bündnis spiegelt sich der ehemalige Hanseraum und wird europäisch.